dashed lines

Das Verdeckte, das was über oder hinter uns liegt, das Unsichtbare; wird im architektonischen Plan durch gestrichelte Linien dargestellt. Die Strichllinie macht aufmerksam auf jene Dinge, die da sind, aber nicht wahrgenommen werden. Die interaktive architektonische Installation “dashed lines” besteht aus hunderten von abgehängten Fäden vor schwarzem Hintergrund. Diese Fäden sind nahezu nicht sichtbar. Dennoch bilden Sie gemeinsam Raum. Sie sind zwischen Skulptur und Wand, zwischen statisch und bewegt.

Frei von Berührung, können Besuchende durch Handbewegungen, mit der Installation interagieren. Bei jeder erkannten Bewegung wird die Installation in Echtzeit mit horizontalen

weißen Balken belichtet. Sichtbar wird ein Vielzahl an gestrichelten Linien, die neben den spürbaren Raum einzelne Bereiche visuell hervorheben. Die Aufhängung der Fäden wird bei erkannter Besucher-Interaktion leicht bewegt und erzeugt einen innigen Dialog. Wenn auch unsichtbar, spannt sich Raum zwischen Besucher und Installation auf. Spielerisch wird hinterfragt, wie wir Raum wahrnehmen, wie wir Raum verändern, wie wir Raum programmieren können und wie uns Architektur bewegt.

Ausstellung:
ARCHITECT@WORK, Berlin 2020

Mitarbeit:
Stefan Pirintchev

Vielen Dank für die Unterstützung an:
Peter Ehlmaier von https://www.ehlmaier.com/