Grundlage für das Projekt ist der Schnürlvorhang. Die günstigste Form der Raumbildung – der letzte verzweifelte Versuch, Intimität zu schaffen. Aber gerade hier, ist eine besondere Qualität verborgen: Er bleibt stets transparent und gewährt subtile Durchblicke. Gewissermaßen definiert er Raum, ohne zu trennen. Im Projekt verformt sich der Schnürlvorhang von der Wand zur Decke, wird zur negativen Preusenkappe und endet als Skulptur wieder am Boden. Seine Eingeweide aus Seilzügen hauchen Leben ein. Auf Besuchende, die sich der Struktur nähern, reagiert die Installation mit Bewegungen und tritt in Dialog.
Entwurf und Umsetzung: bewegende Architekturmanufaktur GesbR (Christoph Müller, Anel Bucan)
Herzlichen Dank an unseren Materialsponsor Friedrich Ehlmaier GmbH www.ehlmaier.com